Mit Henrike Jacob schließlich hält Münster Anschluss an die große Musiktheaterwelt. Die Sopranistin verkörpert die Titelrolle mit einem lodernden Sopran, umgarnt mit ihrer Stimme die Männer, jagt ihnen mit ihrem kalten Realismus das Messer der Ernüchterung ins liebeswahnsinnige Herz, versinkt schließlich in Resignation. So zeichnet sie musikalisch Aufstieg und Fall eines Männertraumes mit bösem Erwachen nach: vom Modell bis zur Herausgebers-Gattin, von der Börsenspekulantin zur Straßennutte in Strapsen(.Ralf Döring, Lingener Tagespost )
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